MRP Lösungen gehen grundsätzlich von einem vorgegebenen Produktionsprogramm aus. Durch Stücklistenauflösung mit gleichzeitiger Berücksichtigung von Beständen werden die Nettobedarfe in der so genannten Abgleichsrechnung periodengenau ermittelt und auf den zur Herstellung erforderlichen Produktionsanlagen eingelastet. Das MRP-Konzept wurde in den 1970er Jahren verwendet.
MRP II – Manufacturing Resource Planning
MRP II erweitert das MRP-Konzept um eine Kapazitätsplanung. Für den Ausgleich zwischen Kapazitätsangebot und -bedarf werden dem Planer Informationen zur Verfügung gestellt, mit denen mögliche Erweiterungen des Kapazitätsangebots bzw. durch Änderungen des Absatzprogramms das Fertigungsprogramm gesteuert werden kann. Das MRP II Konzept wurde in den 1980er Jahren verwendet.