Heimische Unternehmen setzen auf ERP-Systeme
Get-together von Wissenschaft, ERP-Anbietern und Anwendern: Rund 140 Teilnehmer unterschiedlicher Branchen informierten sich bei der diesjährigen Fachtagung ERP Future 2018 am 12. und 13. November an der Johannes-Kepler-Universität (JKU) in Linz über Trends und Innovationen auf dem Gebiet der Enterprise-Landschaften. Unterstützt wurde die Veranstaltung auch heuer wieder von der anbieterunabhängigen Unternehmensberatung SIS Consulting GmbH, die im Rahmen der Tagung das ERP Booklet 2019 veröffentlichte.
Enterprise-Systeme sind Business-Software-Lösungen, die betriebliche Abläufe und Prozesse unterstützen oder automatisieren. Zur Abbildung betrieblicher Prozesse findet man in Unternehmen meistens nicht nur ein einziges Software-System, sondern häufig mehrere und gleichzeitig oft einzigartige Systemlandschaften. In der Praxis stellt das viele Unternehmen vor große Herausforderungen. Zielsetzung der Veranstalter war es daher, diese Unternehmen mit Lösungsanbietern aus dem ERP-Bereich an einem möglichst neutralen Ort zusammenzubringen und gleichzeitig die neuesten Entwicklungen der ERP-Branche vorzustellen - aber auch kritisch zu hinterfragen.
140 Anwender und Entscheidungsträger unterschiedlicher Branchen und Unternehmensgrößen nützten die diesjährige ERP Future in Linz, um sich einen profunden Überblick über Enterprise Resource Planning (ERP) sowie über Themenfelder rund um Business Intelligence (BI), Business Process Management (BPM), Customer Relationship Management (CRM) und Supply Chain Management (SCM) zu verschaffen. Bei der angeschlossenen Fachmesse präsentierten 17 Systemanbieter und Implementierungspartner ihre Lösungen sowie zahlreiche Innovationen.
SIS Consulting als Premiumsponsor
Die SIS Consulting GmbH unterstützte die Fachtagung für Enterprise Systems auch heuer als Premiumsponsor.
Christoph Weiss, CEO der SIS Consulting GmbH, freut sich über das rege Interesse der Teilnehmer:„Die heurige ERP-Future in Linz zeigt wieder einmal, dass das „totgesagte“ Thema ERP mehr als brandaktuell ist. Denn viele Unternehmen planen die Einführung eines neuen ERP-Systems, um damit die Grundlage für digitale Herausforderungen zu schaffen.“
Als unabhängiger und neutraler Partner berät die SIS Consulting GmbH ihre Kunden sowohl bei Evaluierung, Auswahl sowie Einführung von Business-Software. Dabei steht die ganzheitliche Betrachtung der jeweiligen Unternehmensausrichtung im Vordergrund. Gemeinsam mit dem Kunden werden jene Enterprise-Systeme etabliert, welche einen langfristigen und nachhaltigen Unternehmenserfolg sicherstellen.
Einen ersten Einblick in Best Practices bei der Auswahl und Einführung von Enterprise Software-Systemen gab Johannes Keckeis (SIS Consulting GmbH) beim ausgebuchten Seminar am ersten Veranstaltungstag.
Im Rahmen der Veranstaltung wurde die neueste Ausgabe des ERP Booklets präsentiert. Die Marktübersicht zeigt 222 Enterprise Systems und 181 Anbieter im Vergleich. Anwender können das ERP Booklet 2019 unter www.erp-booklet.com kostenlos anfordern.
Summit: Digitale Transformation in der Praxis
Wie Digitalisierung in der Praxis funktioniert, präsentierte Mario Haidlmair, Geschäftsführer der Haidlmaier GmbH, einem oberösterreichischen Hersteller von Spritzgießwerkzeugen, beim Summit am 12. November eindrucksvoll.
Digitale Transformation war auch das Kernthema der anschließenden Podiumsdiskussion mit Friedrich Roithmayr (JKU), Johannes Keckeis (SIS Consulting GmbH), Siegfried Amerbauer (Cosmo Consult GmbH) und Mario Haidlmair (Haidlmair GmbH) unter der Moderation von Felix Piazolo (Andrássy Universität Budapest). Diskutiert wurde unter anderem darüber, wie stark die digitale Transformation von Moden und Trends abhängt.
Keynote: ERP-Systeme - Hemmschuh oder Vorbedingung für die digitale Transformation
Die Opening Keynote der ERP Future 2018 widmete Stefan Koch, Leiter des Instituts für Wirtschaftsinformatik an der JKU, der Frage „ERP-Systeme - Hemmschuh oder Vorbedingung für die digitale Transformation?“. So können ERP-Systeme einerseits als Hemmschuh empfunden werden, wenn Unternehmen befürchten, dadurch Unabhängigkeit und damit Agilität zu verlieren. Andererseits gelten sie als „Enabler“, weil sie eine Erhöhung der Skalierbarkeit, eine optimierte Bereitstellung von Daten sowie Schaffung von Flexibilität bei Änderungen ermöglichen. Zusammenfassend meinte Koch: „Gefragt sind vor allem Plattform-Ideen, die durch Kunden beziehungsweise Anwender leicht erweiterbar sind – offene Systeme, mit denen gemeinsam mehr Wert geschaffen wird.“
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